Herausgeber: Städtisches Museum Mülheim an der Ruhr in Zusammenarbeit mit dem Künstler Jahr: 1993 Verlag: WAZ Druck Duisburg ISBN: 3-928135-02-3 » zurück |
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"Es gibt keine Verpflichtung, wie der Maler zu malen habe. Wolfgang Vogelsang kennt die Farbentheorien Ostwalds, Maxwells, Goethes, Hoelzels, Ittens, auch die malerischen Umsetzungen dieser Theorien. Er kennt die Geschichte des europäischen Aquarells, auch des chinesischen und japanischen, doch keine dieser so unterschiedlichen Auffassungen des Aquarells wurde ihm zum Leitbild, auch wenn ihn manches berührt hat. Auf die Reihe der norwegischen Aquarelle bezogen, nähert er sich dem chinesischen Aquarell des "trockenen Pinsels" und des "fliegenden Weiß", das das Elementare aufgreift und in Schnelle und in einfachen Formen das Farben- und Formenkürzel auf's Papier bringt - und das mit einem einzigen Pinsel und ganz wenigen, jedoch abgestuften Farben. Dieser Vorgang ist untrennbar mit einer - auch seiner - Weitsicht und Lebensauffassung verbunden, die auch die norwegischen Aquarelle vermitteln." |
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Dr. Jan Baleka |